Internationale Abkommen zum Internationalen Privat- und Verfahrensrecht

Heft 6/2005 | Stand: 08.09.2005 | BGBl. 2005 II S.649-1030

I. IPR Allgemein 

   1.    DieSatzung der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht in ihrer am 31. 10. 1951 in Den Haag beschlossenen revidierten Fassung (BGBl. 1959 II S. 981; 1983 II S. 732) ist nach ihren Art. 2 und 14 für Paraguay am 28. 6. 2005 in Kraft getreten (BGBl. 2005 II S. 1028).

II. Internationales Verfahrensrecht

   1.    Das Haager Übereinkommen vom 5. 10. 1961 zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation ( BGBl. 1965 II S. 875) ist nach seinem Art. 12 III für die Cookinseln am 30. 4. 2005 und für Ecuador am 2. 4. 2005 in Kraft getreten.

Kolumbien hat der Regierung des Königreichs der Niederlande als Verwahrer am 3. 2. 2005 mit Wirkung vom selben Tag eine Erklärung notifiziert (BGBl. 2005 II S. 752).

    2.    Das Allgemeine Abkommen vom 2. 9. 1949 über die Vorrechte und Befreiungen der Europarates und das Zusatzprotokoll vom 6. 11. 1952 zu diesem Abkommen (BGBl. 1954 II S. 493, 501; 1957 Ii S. 261) sind nach Art. 7 d. Ziff. ii des Zusatzprotokolls für Serbien und Montenegro am 26. 4. 205 in Kraft getreten.

Das Sechste Protokoll vom 5. 3. 1996 zum Allgemeinen Abkommen über die Vorrechte und Befreiungen des Europarates (BGBl. 2001 II S. 564) ist nach seinem Art. 8 II für Serbien und Montenegro am 27. 5. 2005 in Kraft getreten (BGBl. 2005 II S. 855).

    3. Deutschland hat der Regierung der Niederlande als Verwahrer des Haager Übereinkommens vom 15. 11. 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- und Handelssachen (BGBl. 1977 II S. 1452, 1453) am 3. 6. 2005 nach Art. 2 I des Übereinkommens die geänderte Bezeichnung und Anschrift der Zentralen Behörde für Hessen notifiziert (vgl. die Bekanntmachung vom 17. 7. 1995, BGBl. II S. 755) [BGBl. 2005 II S. 898].

III. Internationales Schuld- und Wirtschaftsrecht

   1.    Das Vierte Zusatzprotokoll vom 14. 12. 1989 zur Satzung des Weltpostvereins (BGBl. 1992 Ii S. 749, 751) ist für Malawi am 27. 9. 2004 und Guatemala am 30. 9. 1004 in Kraft getreten.

Ferner sind die nachstehend bezeichneten Verträge des Weltpostvereins vom 15. 9. 1999 (BGBl. 2002 II S. 1446),

a) das Sechste Zusatzprotokoll zur Satzung des Weltpostvereins,
b) die Allgemeine Verfahrensordnung zur Satzung des Weltpostvereins,
c) der Weltpostvertrag und das Schlussprotokoll,
d) das Postzahlungsdienste - Übereinkommen

in Kraft getreten für

Belgien

am

12. 10. 2004, a - d,

Malawi

am

27. 09. 2004, a - c

am

14. 1. 2005, d,

Niger

am

16. 9. 2004, a - d,

Niederlande

am

11. 10. 2004, a -d,

für das Königreich in Europa, die niederländischen Antillen und Aruba

(BGBl. 2005 II S. 692).

   2. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Vertrag vom 28. 8. 1997 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Kirgisischen Republik über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 3. 8. 2005 beschlossen. Das Gesetz trat am 10. 8. 2005 in Kraft (BGBl. 2005 II S. 699).

   3. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Vertrag vom 30. 10. 2003 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Angola über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 3. 8. 2005 beschlossen. Das Gesetz trat am 10. 8. 2005 in Kraft (BGBl. 2005 II S. 708).

   4. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Vertrag vom 28. 3. 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesrepublik Nigeria über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 3. 8. 2005 beschlossen. Das Gesetz trat am 10. 8. 2005 in Kraft (BGBl. 2005 II S. 716).

   5. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Vertrag vom 17. 10. 2003 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Guatemala über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 3. 8. 2005 beschlossen. Das Gesetz trat am 10. 8. 2005 in Kraft (BGBl. 2005 II S. 725).

   6. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Abkommen vom 1. 12. 2003 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 3. 8. 2005 beschlossen. Das Gesetz trat am 10. 8. 2005 in Kraft (BGBl. 2005 II S. 732).

   7. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Vertrag vom 19. 1. 2004 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Bundesrepublik Äthopien über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 3. 8. 2005 beschlossen. Das Gesetz trat am 10. 8. 2005 in Kraft (BGBl. 2005 II S. 743).

   8. Nach Art. 2 II des Gesetzes vom 14. 1. 2004 zu dem Abkommen vom 17. 8. 2002 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Iran über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (BGBl. 2004 II S. 55) wurde bekannt gemacht, dass das Abkommen nach seinem Art. 13 II am 23. 6. 2005 in Kraft getreten ist (BGBl. 2005 II S. 769).

   9. Der Notenwechsel vom 29. 4. 1998 über die Rechtstellung der dänischen, griechischen, italienischen, luxemburgischen, norwegischen, portugiesischen, spanischen und türkischen Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland (BGBl. 1999 II S. 506) ist nach seiner Nr. 3 Ii für die Bundesrepublik Deutschland im Verhältnis zu Griechenland am 17. 2. 2004 in Kraft getreten (BGBl. 2005 II S. 878).

   10. Der Verwaltungsrat der Europäischen Patentorganisation hat Änderungen des Europäischen Patentübereinkommens vom 5. 10. 1973, der Ausführungsordnung zum Europäischen Patentübereinkommen vom 5. 10. 1973 (BGBl. 1976 II S. 649, 826, 915) und der Gebührenordnung der Europäischen Patentorganisation vom 20. 10. 1977 (BGBl. 1978 II S. 1133, 1148) beschlossen. Die Beschlüsse wurden aufgrund des Art. X Nr. 1 des Gesetzes vom 21. 6. 1976 über internationale Patentübereinkommen (BGBl. 1976 Ii S. 639) im BGBl. bekannt gemacht (BGBl. 2005 II S. 922).

   11. Die in Genf am 19. 3. 1991 unterzeichnete Fassung des Internationalen Übereinkommens vom 2. 12. 1961 zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (BGBl. 1998 II S. 258) ist nach ihrem Art. 37 II für die Europäische Gemeinschaft am 29. 7. 2005 in Kraft getreten (BGBl. 2005 II S. 1024).

IV. Internationales Familien- und Erbrecht

    1.     Das in Den Haag am 29. 5. 1993 zur Unterzeichnung aufgelegte Übereinkommen über den Schutz von Kindern und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der internationalen Adoption (BGBl. 2001 II S. 1034) ist nach seinem Art. 46 II lit. a für Malta sowie für San Marino - Letzteres nach Maßgabe von Angaben zur Zentralen Behörde - am 1. 2. 2005 in Kraft getreten.

Luxemburg hat der Regierung der Niederlande am 9. 3. 2005 mit Wirkung vom gleichen Tage Änderungen zu den Zentralen Behörden nach den Art. 13, 6, 4 und 5 notifiziert (vgl. die Bekanntmachung vom 4. 11. 2002, BGBl. II S. 2872) [BGBl. 2005 II S. 791].

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