Internationale Abkommen zum Internationalen Privat- und Verfahrensrecht

Heft 3/2003 | Stand: 13.03.2003 | BGBl. 2003 II S.33-216

II. Internationales Verfahrensrecht

1. Das Übereinkommen vom 13. 2. 1946 über die Vorrechte und Immunitäten der Vereinten Nationen (BGBl. 1980 II S.941) ist nach seinem Abschnitt 32 für Südafrika am 30. 08. 2002 nach Maßgabe mehrerer, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde angebrachter Vorbehalte in Kraft getreten (BGBl. 2003 II S. 61).

2. Das Haager Übereinkommen vom 5. 10. 1961 zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation (BGBl. 1965 II S. 875) ist nach seinem Art. 12 II und III im Verhältnis der Bundesrepublik Deutschland zu Monaco am 31. 12. 2002 in Kraft getreten (BGBl. 2003 II S. 63).

3. Das Protokoll vom 1. 12. 1986 über die Vorrechte und Immunitäten der Europäischen Organisation für die Nutzung von meteorolgischen Satelliten (EUMETSAT) - BGBl. 1989 II S. 701 - ist nach seinem Art. 24 IV für Griechenland  am 17. 10. 2002 in Kraft getreten (BGBl. 2003 II S. 92).

4. Das Übereinkommens vom 10. 6. 1958 über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche(BGBl. 1961 II S. 121; 1982 II S. 389) ist nach seinem Art. 12 II für Katar  am 30. 3. 2003 in Kraft getreten (BGBl. 2003 II S. 121).

5. Belgien hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 23. 12. 2002 mit Wirkung vom gleichen Tag notifiziert, dass es die Bestimmungen des am 21. 11. 1947 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommenen Abkommen über die Vorrechte und Befreiungen der Sonderorganisationen (BGBl. 1954 II. S. 639; 1971 II S. 129; 1979 II S. 812; 1988 II s. 979) nach seinem Art. XI § 43 auf weitere Sonderorganisationen anwendet (BGBl. 2003 II S. 122).

6. Das Haager Übereinkommen vom 15. 11. 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- und Handelssachen (BGBl. 1977 II S. 1452, 1453) ist nach seinem Art. 28 III für

  Kuweit am 1. 12. 2002
  mit der Maßgabe der Angaben der Zentralen Behörde
  San Marino am 1. 11. 2002
  nach Maßgabe mehrerer Erklärungen

in Kraft getreten (BGBl. 2003 II S. 205).

III. Internationales Schuld- und Wirtschaftsrecht

1. Nach Art. 3 II des Gesetzes vom 1. 8. 2002 zu dem Vertrag vom 19. 9. 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen und schweren Unglücksfällen (BGBl. 2002 II S. 1874) wurde bekannt gemacht, dass der Vertrag nach seinem Art. 17 II am 1. 1. 2003 in Kraft getreten ist (BGBl. 2003 II S. 48).

2. Die in Genf am 19. 3. 1991 unterzeichnete Fassung des Internationalen Übereinkommens zum Schutz von Pflanzenzüchtungen vom 2. 12. 1961 (BGBl. 1998 II S. 258) ist nach ihrem Art. 37 II für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:

  Belarus am 5. 1. 2003
  Tschechische Republik am 24. 11. 2002
  Ungarn am 1. 1. 2003

(BGBl. 2003 II S. 103).

3. Der Notenwechsel vom 29. 4. 1998 über die Rechtsstellung der dänischen, griechischen, italienischen, luxemburgischen, norwegischen, portugiesischen, spanischen und türkischen Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland (BGBl. 1999 II S. 506) ist nach seiner Nr. 3 II für die Bundesrepublik Deutschland im Verhältnis zu Portugal  am 28. 6. 2001 in Kraft getreten (BGBl. 2003 II S. 103).

4. Die in Zagreb am 13. 9. 2002 unterzeichnete Vereinbarung zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Kroatien über die Beschäftigung von Arbeitnehmern zur Erweiterung ihrer beruflichen und sprachlichen Kenntnisse (Gastarbeitnehmer-Vereinbarung) - BGBl. II S. 10 - ist nach ihrem Art. 9 II am 18. 12. 2002 in Kraft getreten (BGBl. 2003 II s. 185).

5. Die in Zagreb am 13. 9. 2002 unterzeichnete Vereinbarung zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Kroatien über die Beschäftigung von Arbeitnehmern kroatischer Unternehmen mit Sitz in der Republik Kroatien zur Ausführung von Werkverträgen (BGBl. 2003 II S. 8) ist nach ihrem Art. 12. II am 18. 12. 2002 in Kraft getreten.

Gleichzeitig ist nach Art. 13 I dieser Vereinbarung die Vereinbarung vom 24. 8. 1988 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Bundesexekutivrat der Versammlung der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien über die Entsendung jugoslawischer Arbeitnehmer aus Organisationen der assoziierten Arbeit aus der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien und über ihre Beschäftigung in der Bundesrepublik Deutschland auf der Grundlage von Werkverträgen in der Fassung der Änderungsvereinbarung vom 4./10. 9. 1990 (BGBl. 1989 II S. 774; 1992 II s. 349) im Verhältnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kroatien außer Kraft getreten. Auf die Bestimmung des Art. 13 II dieser Vereinbarung wurde verwiesen (BGBl. 2003 II s. 186)

IV. Internationales Familien- und Erbrecht

1. Das Übereinkommen vom 20. 2. 1957 über die Staatsangehörigkeit verheirateter Frauen (BGBl. 1973 II S. 1249) ist nach seinem Art. 6 II für Südafrika am 16. 3. 2003 in Kraft getreten (BGBl. 2003 II s. 95).


Aktualisiert: 11.05.2003

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