Internationale Abkommen zum Internationalen Privat- und Verfahrensrecht

Heft 6/2011 | Stand: 20.09.2011 | BGBl. 2011 II S.697-880

I. IPR - Allgemein

1. Das Übereinkommen vom 28.9.1954 über die Rechtsstellung der Staatenlosen (BGBl. 1976 II S. 473, 474) ist nach seinem Art. 39 Abs. 2 für Panama am 31.8.2011 in Kraft getreten (BGBl. II S. 743)

2. Durch Notenwechsel vom 31.3.2011 ist zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung von Montenegro eine Vereinbarung über die Fortgeltung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesrepublik Jugoslawien beziehungsweise Serbien und Montenegro geschlossener bilateraler Abkommen im Verhältnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Montenegro geschlossen worden. Der Notenwechsel wurde im BGBl. II veröffentlicht (BGBl. II S. 745).

3. Durch Notenwechsel vom 10.6.2011 ist zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Kosovo eine Vereinbarung über die Fortgeltung beziehungsweise weitere Anwendung von Verträgen der Bundesrepublik Deutschland mit der Bundesrepublik Jugoslawien sowie Serbien und Montenegro im Verhältnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kosovo geschlossen worden. Der Notenwechsel wurde im BGBl. II veröffentlicht (BGBl. II S. 748).

4. Nach Art. 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 14.5.1998 zu dem Abkommen vom 23.1.1995 über Partnerschaft und Zusammenarbeit zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Republik Kasachstan andererseits (BGBl. 1998 II S. 906, 907) wurde bekannt gemacht, dass das Abkommen nach seinem Art. 99 Abs. 2 für die Bundesrepublik Deutschland am 1.7.1999 in Kraft getreten ist.

Das Abkommen ist nach seinem Art. 99 Abs. 2 ferner am 1.7.1999 in Kraft getreten für die Europäische Atomgemeinschaft, die Europäische Gemeinschaft, die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kasachstan, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien und das Vereinigte Königreich. Das Abkommen ist nach seinem Art. 99 Abs. 2 in Verbindung mit Art. 5 Abs. 2 des Protokolls vom 30.4.2004 zum Abkommen über Partnerschaft und Zusammenarbeit zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Republik Kasachstan andererseits anlässlich des Beitritts der Tschechischen Republik, der Republik Estland, der Republik Zypern, der Republik Lettland, der Republik Litauen, der Republik Ungarn, der Republik Malta, der Republik Polen, der Republik Slowenien und der Slowakischen Republik zur Europäischen Union (ABl. L. 303 vom 1.1.2006, S. 3) für die Beitrittsstaaten am 1.6.2006 in Kraft getreten. Das Abkommen ist nach seinem Art. 99 Abs. 2 in Verbindung mit Art. 4 des Protokolls vom 16.9.2008 zum Abkommen über Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Republik Kasachstan andererseits anlässlich des Beitritts der Republik Bulgarien und Rumäniens zur Europäischen Union (ABl. L 267 vom 8.10.2008, S. 25) für die Beitrittsstaaten am 1.10.2010 in Kraft getreten (BGBl. II S. 753).

5. Das Übereinkommen vom 30.8.1961 zur Verminderung der Staatenlosigkeit (BGBl. 1977 II S. 597, 598) ist nach seinem Art. 18 Abs. 2 für Panama am 31.8.2011 in Kraft getreten. Brasilien hat am 18.12.2009 gegenüber dem Verwahrer des Übereinkommens mehrere Erklärungen abgegeben, die am 29.12.2010 wirksam geworden sind (BGBl. II S. 817).

6. Zum Europäischen Übereinkommen vom 6.11.1997 über die Staatsangehörigkeit (BGBl. 2004 II S. 578, 579) hat Ungarn am 1.1.2011 eine Erklärung gemäß Art. 23 des Übereinkommens abgegeben. Der Wortlaut der Erklärung ist in englischer und französischer Sprache auf der Webseite des Europarats unter www.conventions.coe.int einsehbar (BGBl. II S. 841).

 

II. Internationales Verfahrensrecht

1. Das Haager Übereinkommen vom 15.11.1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen (BGBl. 1977 II S. 1452, 1453) ist nach seinem Art. 28 Abs. 3 für

Australien am 1.11.2010

nach Maßgabe einer Erklärung

Belize am 1.5.2010

Serbien am 1.2.2011

in Kraft getreten.

Weiterhin hat Australien am 12.8.2010 die Erstreckung des Übereinkommens mit Wirkung vom 1.11.2010 auf Ashmore- und Cartierinseln, Australisches Antarktis-Territorium, Weihnachtsinsel, Kokosinseln, Heard und McDonaldinseln, Korallenmeerinseln und Norfolkinsel erklärt.

San Marino hat am 4.2.2010 dem Verwahrer des Übereinkommens mehrere Erklärungen notifiziert. San Marino hat weiterhin am 1.10.2010 dem Verwahrer des Übereinkommens eine Erklärung notifiziert (BGBl. II S. 832).

2. Das Übereinkommen vom 23.5.1997 über die Vorrechte und Immunitäten des Internationalen Seegerichtshofs (BGBl. 2007 II S. 143, 145) ist nach seinem Art. 30 Abs. 2 für Frankreich am 11.6.2011 nach Maßgabe einer bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde abgegebenen Erklärung zu Art. 11 des Übereinkommens in Kraft getreten. Der Wortlaut der Erklärung ist in englischer und französischer Sprache auf der Webseite der Vereinten Nationen unter www.treaties.un.org einsehbar (BGBl. II S. 845).

III. Internationales Schuld- und Wirtschaftsrecht

1. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Abkommen vom 1.12.2009 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Pakistan über die Förderung und den gegenseitigen

1 Das Gesetz ist am 15.4.2011 im Dziemik Urzedowy Nr. 80, Pos. 432 veröffentlicht worden.

2 Das Gesetz ist am 16.5.2011 in Kraft getreten.

Schutz von Kapitalanlagen beschlossen. Das Gesetz trat am 29.7.2011 in Kraft (BGBl. II S. 704).

2. Der Notenwechsel vom 29.4.1998 über die Rechtsstellung der dänischen, griechischen, italienischen, luxemburgischen, norwegischen, portugiesischen, spanischen und türkischen Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland (BGBl. 1999 II S. 506, 507) ist nach seiner Nr. 3 Abs. 2 für die Bundesrepublik Deutschland im Verhältnis zu Luxemburg am 18.9.2011 in Kraft getreten (BGBl. II S. 743).

3. Nach Art. 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 19.5.2009 zu dem Abkommen vom 13.11.2007 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Haschemitischen Königreich Jordanien über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (BGBl. 2009 II S. 469, 470) wurde bekannt gemacht, dass das Abkommen nach seinem Art. 14 Abs. 2 am 28.8.2010 in Kraft getreten ist. Gleichzeitig wurde bekannt gemacht, dass nach Art. 14 Abs. 3 dieses Abkommens der Vertrag vom 15.7.1974 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Haschemitischen Königreich Jordanien über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen, das dazugehörige Protokoll und der Notenaustausch vom gleichen Datum (BGBl. 1975 II S. 1254, 1255, 1260, 1262; 1977 II S. 1256) mit Ablauf des 27.8.2010 außer Kraft getreten sind (BGBl. II S. 818).

4. Nach Art. 2 Abs. 2 Nr. 1 des Gesetzes vom 10.8.2003 zu den WIPO-Verträgen vom 20.12.1996 über Urheberrecht sowie über Darbietungen und Tonträger wurde bekannt gemacht, dass der WIPO-Urheberrechtsvertrag (WCT) vom 20.12.1996 (BGBl. 2003 II S. 754, 755) nach seinem Art. 21 Ziff. ii für die Bundesrepublik Deutschland am 14.3.2010 in Kraft getreten ist. Die Ratifikationsurkunde ist am 14.12.2009 bei dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum hinterlegt worden.

Der WIPO-Urheberrechtsvertrag ist ferner in Kraft getreten für

Albanien am 6.8.2005

Argentinien am 6.3.2002

Armenien am 6.3.2005

Aserbaidschan am 11.4.2006

Australien am 26.7.2007

Bahrain am 15.12.2005

Belarus am 6.3.2002

Belgien am 30.8.2006

Benin am 16.4.2006

Bosnien und Herzegowina am 25.11.2009

Botsuana am 27.1.2005

Bulgarien am 6.3.2002

Burkina Faso am 6.3.2002

Chile am 6.3.2002

China am 9.6.2007

nach Maßgabe mehrerer Erklärungen

Costa Rica am 6.3.2002

Dänemark am 14.3.2010

Dominikanische Republik am 10.1.2006

Ecuador am 6.3.2002

El Salvador am 6.3.2002

Estland am 14.3.2010

Europäische Union am 14.3.2010

Finnland am 14.3.2010

Frankreich am 14.3.2010

Gabun am 6.3.2002

Georgien am 26.3.2002

Ghana am 18.11.2006

Griechenland am 14.3.2010

Guatemala am 4.2.2003

Guinea am 25.5.2002

Honduras am 20.5.2002

Indonesien am 6.3.2002

Irland am 14.3.2010

Italien am 14.3.2010

Jamaika am 12.6.2002

Japan am 6.3.2002

Jordanien am 27.4.2004

Kasachstan am 12.11.2004

Katar am 28.10.2005

Kirgisistan am 6.3.2002

Kolumbien am 6.3.2002

Korea, Republik am 24.6.2004

Kroatien am 6.3.2002

Lettland am 6.3.2002

Liechtenstein am 30.4.2007

Litauen am 6.3.2002

Luxemburg am 14.3.2010

Mali am 24.4.2002

Malta am 14.3.2010

Marokko am 20.7.2011

Mazedonien, ehemalige jugoslawische Republik am 4.2.2004

Mexiko am 6.3.2002

Moldau, Republik am 6.3.2002

Mongolei am 25.10.2002

Nicaragua am 6.3.2003

Niederlande am 14.3.2010

Oman am 20.9.2005

Österreich am 14.3.2010

Panama am 6.3.2002

Paraguay am 6.3.2002

Peru am 6.3.2002

Philippinen am 4.10.2002

Polen am 23.3.2004

Portugal am 14.3.2010

Rumänien am 6.3.2002

Russische Föderation am 5.2.2009

Schweden am 14.3.2010

Schweiz am 1.7.2008

Senegal am 18.5.2002

Serbien und Montenegro (ehem.) am 13.6.2003

mit Weitergeltung für Montenegro und Serbien

Singapur am 17.4.2005

Slowakei am 6.3.2002

Slowenien am 6.3.2002

Spanien am 14.3.2010

St. Lucia am 6.3.2002

Tadschikistan am 5.4.2009

Togo am 21.5.2003

Trinidad und Tobago am 28.11.2008

Tschechische Republik am 6.3.2002

Türkei am 28.11.2008

Ukraine am 6.3.2002

Ungarn am 6.3.2002

Uruguay am 5.6.2009

Vereinigte Arabische Emirate am 14.7.2004

Vereinigtes Königreich am 14.3.2010

Vereinigte Staaten am 6.3.2002

Zypern am 4.11.2003

(BGBl. II S. 856).

5. Nach Art. 2 Abs. 2 Nr. 2 des Gesetzes vom 10.8.2003 zu den WIPO-Verträgen vom 20.12.1996 über Urheberrecht sowie über Darbietungen und Tonträger wurde bekannt gemacht, dass der WIPO-Vertrag über Darbietungen und Tonträger (WPPT) vom 20.12.1996 (BGBl.

2003 II S. 754, 770) nach seinem Art. 30 Ziff. ii für die Bundesrepublik Deutschland am 14.3.2010 in Kraft getreten ist. Die Ratifikationsurkunde ist am 14.12.2009 beim Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum hinterlegt worden. Die Bundesrepublik Deutschland hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde unter Bezugnahme auf Art. 3 Abs. 3 des Übereinkommens eine Erklärung abgegeben.

Der WIPO-Vertrag über Darbietungen und Tonträger ist ferner in Kraft getreten für

Albanien am 20.5.2002

Argentinien am 20.5.2002

Armenien am 6.3.2005

Aserbaidschan am 11.4.2006

Australien am 26.7.2007

nach Maßgabe einer Erklärung

Bahrain am 15.12.2005

Belarus am 20.5.2002

Belgien am 30.8.2006

nach Maßgabe einer Erklärung

Benin am 16.4.2006

Bosnien und Herzegowina am 25.11.2009

Botsuana am 27.1.2005

Bulgarien am 20.5.2002

Burkina Faso am 20.5.2002

Chile am 20.5.2002

nach Maßgabe einer Erklärung

China am 9.6.2007

nach Maßgabe mehrerer Erklärungen

Costa Rica am 20.5.2002

nach Maßgabe einer Erklärung

Dänemark am 14.3.2010

nach Maßgabe einer Erklärung

Dominikanische Republik am 10.1.2006

Ecuador am 20.5.2002

El Salvador am 20.5.2002

Estland am 14.3.2010

Europäische Union am 14.3.2010

Finnland am 14.3.2010

nach Maßgabe einer Erklärung

Frankreich am 14.3.2010

nach Maßgabe einer Erklärung

Gabun am 20.5.2002

Georgien am 20.5.2002

Griechenland am 14.3.2010

Guatemala am 8.1.2003

Guinea am 25.5.2002

Honduras am 20.5.2002

Indonesien am 15.2.2005

Irland am 14.3.2010

Italien am 14.3.2010

Jamaika am 12.6.2002

Japan am 9.10.2002

nach Maßgabe mehrerer Erklärungen

Jordanien am 24.5.2004

Kasachstan am 12.11.2004

Katar am 28.10.2005

Kirgisistan am 15.8.2002

Kolumbien am 20.5.2002

Korea, Republik am 18.3.2009

nach Maßgabe einer Erklärung

Kroatien am 20.5.2002

Lettland am 20.5.2002

Liechtenstein am 30.4.2007

Litauen am 20.5.2002

Luxemburg am 14.3.2010

Mali am 20.5.2002

Malta am 14.3.2010

Marokko am 20.7.2011

Mazedonien, ehemalige jugoslawische Republik am 20.3.2005

nach Maßgabe einer Erklärung

Mexiko am 20.5.2002

Moldau, Republik am 20.5.2002

Mongolei am 25.10.2002

Nicaragua am 6.3.2003

Niederlande am 14.3.2010

Oman am 20.9.2005

Österreich am 14.3.2010

Panama am 20.5.2002

Paraguay am 20.5.2002

Peru am 18.7.2002

Philippinen am 4.10.2002

Polen am 21.10.2003

Portugal am 14.3.2010

Rumänien am 20.5.2002

Russische Föderation am 5.2.2009

nach Maßgabe einer Erklärung

Schweden am 14.3.2010

nach Maßgabe einer Erklärung

Schweiz am 1.7.2008

nach Maßgabe einer Erklärung

Senegal am 20.5.2002

Serbien und Montenegro (ehem.) am 13.6.2003

mit Weitergeltung für Montenegro und Serbien

Singapur am 17.4.2005

nach Maßgabe einer Erklärung

Slowakei am 20.5.2002

Slowenien am 20.5.2002

Spanien am 14.3.2010

St. Lucia am 20.5.2002

St. Vincent und die Grenadinen am 12.2.2011

Tadschikistan am 24.8.2011

Togo am 21.5.2003

Trinidad und Tobago am 28.11.2008

Tschechische Republik am 20.5.2002

Türkei am 28.11.2008

Ukraine am 20.5.2002

Ungarn am 20.5.2002

Uruguay am 28.8.2008

Vereinigte Arabische Emirate am 9.6.2005

Vereinigtes Königreich am 14.3.2010

Vereinigte Staaten am 20.5.2002

nach Maßgabe einer Erklärung

Zypern am 2.12.2005

(BGBl. II S. 860).

6. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 11.4.1980 über Verträge über den internationalen Warenkauf (BGBl. 1989 II S. 586, 588; 1990 II S. 1699) ist nach seinem Art. 99 Abs. 2 für die Dominikanische Republik am 1.7.2011 sowie die Türkei am 1.8.2011 in Kraft getreten.

Das Übereinkommen wird ferner nach seinem Art. 99 Abs. 2 für Benin am 1.8.2012 in Kraft treten (BGBl. II S. 876).

IV. Internationales Familien- und Erbrecht

1. Das in Den Haag am 29.5.1993 zur Unterzeichnung aufgelegte Übereinkommen über den Schutz von Kindern und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der internationalen Adoption (BGBl. 2001 II S. 1034, 1035) ist nach seinem Art. 46 Abs. 2 lit. a für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:

Irland am 1.11.2010

Kasachstan am 1.11.2010

Togo am 1.2.2010

(BGBl. II S. 722).

2. Das Haager Übereinkommen vom 19.10.1996 über die Zuständigkeit, das anzuwendende Recht, die Anerkennung, Vollstreckung und Zusammenarbeit auf dem Gebiet der elterlichen Verantwortung und der Maßnahmen zum Schutz von Kindern (BGBl. 2009 II S. 602, 603) ist nach seinem Art. 61 Abs. 2 für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:

Finnland am 1.3.2011

Frankreich am 1.2.2011

nach Maßgabe einer Erklärung nach Art. 34 Abs. 2

Niederlande am 1.5.2011

nach Maßgabe einer Erklärung nach Art. 52 sowie einer Erklärung zur territorialen Anwendbarkeit für Curaçao

Österreich am 1.4.2011

nach Maßgabe eines Vorbehalts nach Art. 54 Abs. 2

Portugal am 1.8.2011

nach Maßgabe von Erklärungen zu den Art. 23, 26 und 52.

Das Übereinkommen wird ferner nach seinem Art. 61 Abs. 2 für Malta am 1.1.2012 nach Maßgabe von Erklärungen zu den Art. 34, 54, 55 und 52 in Kraft treten.

Irland hat am 24.12.2010 eine Erklärung nach Art. 34 Abs. 2 des Übereinkommens abgegeben.

Polen hat am 7.4.2011 sowie am 18.5.2011 Erklärungen nach Art. 52 des Übereinkommens abgegeben.

Die Tschechische Republik hat am 18.5.2011 eine Erklärung nach Art. 52 des Übereinkommens abgegeben.

Zypern hat am 24.3.2011 Erklärungen zu den Art. 23, 26 und 52 des Übereinkommens abgegeben sowie seine bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde abgegebene Erklärung gemäß Art. 60 des Übereinkommens zurückgenommen (BGBl. II S. 842).

3. Das Übereinkommen vom 5.10.1961 über das auf die Form letztwilliger Verfügungen anzuwendende Recht (BGBl. 1965 II S. 1144, 1145) ist nach seinem Art. 16 Abs. 2 für die Ukraine am 14.5.2011 nach Maßgabe von Vorbehalten nach den Art. 9, 10 und 12 des Übereinkommens in Kraft getreten. Der Wortlaut der Vorbehalte ist in englischer und französischer Sprache auf der Webseite der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht unter www.hcch.net einsehbar (BGBl. II S. 843).

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