Internationale Abkommen zum Internationalen Privat- und Verfahrensrecht

Heft 3/2007 | Stand: 08.02.2007 | BGBl. 2007 II S.25-127

I. IPR-Allgmein

1. Der Bundestag hat das Gesetz zu dem Partnerschafts- und Kooperationsabkommen vom 11.10.2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Republik Tadschikistan andererseits vom 2. 2. 2007 beschlossen. Das Gesetz trat am 9. 2. 2007 in Kraft (BGBl. 2007 II S. 58).

2. Nach Art. 2 II des Gesetzes vom 7. 12. 2006 zu dem Vertrag vom 25. 4. 2006 über den Beitritt der Republik Bulgarien und Rumänien zur Europäischen Union (BGBl. 2006 II S. 1146) wurde bekannt gemacht, dass der Vertrag nach seinem Art. 4 II am 1. 1. 2007 für die Bundesrepublik Deutschland und die folgenden Vertragsparteien in Kraft getreten ist:

Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Zypern.

Die deutsche Ratifikationsurkunde war am 20. 12. 2006 bei der Regierung der Italienischen Republik hinterlegt worden (BGBl. 2007 II S. 127).

II. Internationales Schuld- und Wirtschaftsrecht

1. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Vertrag vom 2. 3. 2005 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Jemen über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 2. 2. 2007 beschlossen. Das Gesetz trat am 9. 2.2007 in Kraft (BGBl. 2007 II S. 87).

2. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates des Gesetz zu dem Abkommen vom 16. 6. 2005 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Arabischen Republik Ägypten über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 2.2.2007 beschlossen. Das Gesetz trat am 9. 2. 2007 in Kraft (BGBl. 2007 II S. 94).

3. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Vertrag vom 19. und 20. 4. 2005 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Islamischen Republik Afghanistan über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 2. 2. 2007 beschlossen. Das Gesetz trat am 9. 2. 2007 in Kraft (BGBl. 2007 II S. 101).

4. Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zu dem Vertrag vom 10. 8. 2005 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Republik Timor-Leste über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen vom 2. 2. 2007 beschlossen. Das Gesetz trat am 9. 2. 2007 in Kraft (BGBl. 2007 II S. 109).

5. Die Budapester Vertrag vom 28. 4. 1977 über die internationale Anerkennung der Hinterlegung von Mikroorganismen für die Zwecke von Patentverfahren, geändert am 26. 9. 1980 (BGBl. 1980 II S. 1104; 1984 II S. 679), ist nach seinem Art. 16 II für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:

Albanien am 19.9.2003

Armenien am 6. 3. 2005

Aserbaidschan am 14. 10. 2003

El Salvador am 17. 8. 2006

Georgien am 30. 9. 2005

Guatemala am 14.10.2006

Honduras am 20. 6. 2006

Indien am 17.12.2001

Kasachstan am 24.4.2002

Kirgisistan am 17.5.2003

Korea (Demokratische Volksrepublik) am 21.2.2002

Kroatien am 25.2.2000

Mazedonien, ehemalige jugoslawische Republik am 30.8.2002

Mexiko am 21.3.2001

Nicaragua am 10. 8. 2006

Tunesien am 23.5.2004

Usbekistan am 12. 1. 2002

Weißrussland am 19.10.2001.

Die Afrikanische regionale Organisation für geistiges Eigentum (ARIPO) hat am 10. 8. 1998 dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum die in Art. 9 I lit. a des Vertrags vorgesehene Erklärung notifiziert; dies Erklärung ist am 10. 11. 1998 wirksam geworden.

Die Eurasische Patentorganisation (EAPO) hat am 5. 1. 2000 dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum die in Art. 9 I lit. a des Vertrags vorgesehene Erklärung notifiziert; diese Erklärung ist am 5.4.2000 wirksam geworden (BGBl. 2007 II S. 126).

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