Internationale Abkommen zum Internationalen Privat- und Verfahrensrecht

Heft 3/2006 | Stand: 09.02.2006 | BGBl. 2006 II S.1-136

I. IPR-Allgemein

   1. Das Übereinkommen vom 30. 8. 1961 zur Verminderung der Staatenlosigkeit (BGBl. II 1977 S. 597) ist nach seinem Art. 18 II für Senegal am 20. 12.2005 in Kraft getreten (BGBl. II 2006 S. 49).

   2. Nach Art. 2 II des Gesetzes vom 16. 8. 2002 zu dem Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen vom 29. 10. 2001 zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Republik Kroatien andererseits (BGBl. 2002 II S. 1914) wurde bekannt gemacht, dass das Abkommen nach seinem Art. 129 II für die Bundesrepublik Deutschland am 1. 2. 2005 in Kraft getreten ist; die Ratifikationsurkunde ist am 18. 10. 2002 beim Generalsekretär des Rates der Europäischen Union hinterlegt worden. Das Abkommen ist ferner am 1. 2. 2005 in Kraft getreten für: Belgien, Dänemark, Europäische Atomgemeinschaft, Europäische Gemeinschaft, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien sowie für das Vereinigte Königreich (BGBl. II 2006, S. 122).

   3. Das Übereinkommen vom 28. 9. 1954 über die Rechtsstellung der Staatenlosen (BGBl. 1976 II S. 473) ist nach seinem Art. 39 Ii für Senegal am 20. 12. 2005 in Kraft getreten (BGBl. II 2006 S. 129).

II. Internationales Verfahrensrecht

   1. Das Haager Übereinkommen vom 5. 10. 1961 zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation (BGBl. 1965 II S. 875) ist nach seinem Art. 12 III für Polen am 14. 8. 2005 in Kraft getreten  (BGBl. II 2006 S. 132).

III. Internationales Schuld- und Wirtschaftsrecht

   1. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 11. 4. 1980 über Verträge über den internationalen Warenkauf (BGBl. 1989 II S. 586; 1990 II S. 1699) ist nach seinem Art. 99 II für Gabun am 1. 1. 2006 und für Zypern am 1. 4. 2006 in Kraft getreten. Weiterhin wird das Übereinkommen für Liberia am 1. 10. 2006 in Kraft treten (BGBl. II 2006 S. 49).

   2. Das Abkommen vom 19. 3. 1931 über das Einheitliche Scheckgesetz (RGBl. 1933 II S .537) ist nach seinem Art. VII für Liberia am 15. 12. 2005 in Kraft getreten.

       Das Abkommen vom 19. 3. 1931 über Bestimmungen auf dem Gebiete des internationalen Scheckprivatrechts (RGBl. 1933 II S. 537, 594() ist nach seinem Art. 15 Liberia am 15. 12. 2005 in Kraft getreten (BGBl. II 2006 S. 116).

    3. Nach Art. 2 II des Gesetzes vom 3. 8. 2005 zu dem Abkommen vom 1. 12. 2003 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (BGBl. II 2005 II S. 732) wurde bekannt gemacht, dass das Abkommen nach seinem Art. 15 I und der dazugehörigen Notenwechsel nach seiner Inkraftretensklausel am 11. 11. 2005 in Kraft getreten sind. Nach Art. 16 I dieses Abkommens ist das Abkommen vom 7. 10. 1983 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (BGBl. 1985 Ii S. 30, 639) am 11 .11. 2005 außer Kraft getreten (BGBl. II 2006 S. 119).

IV. Internationales Familien- und Erbrecht

    1. Das Übereinkommen vom 20. 2. 1957 über die Staatsangehörigkeit verheirateter Frauen (BGBl. 1973 II S. 1249) ist nach seinem Art. 6 II für Liberia am 15. 12. 2005 in Kraft getreten (BGBl. II 2006 S. 51).

    2. Das Übereinkommen vom 20. 6. 1956 über die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen im Ausland (BGBl. 1959 II S. 149) ist nach seinem Art. 14 II für Liberia am 16. 10. 2005 in Kraft getreten (BGBl II 2006 S. 52).

    3. Das Übereinkommen vom 10. 12. 1962 über die Erklärung des Ehewillens, das Heiratsmindestalter und die Registrierung von Eheschließungen (BGBl. 1969 II S. 161) ist nach seinem Art. 6 Ii für Liberia am 15. 12. 2005 in Kraft getreten (BGBl. II 2006 S. 120).

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