Internationale Abkommen zum Internationalen Privat- und Verfahrensrecht

Heft 5/2005 | Stand: 11.07.2005 | BGBl. 2005 II S.561-647

I. IPR Allgemein 

   1.    Das Zusatzprotokoll vom 5. 3. 1978  zum Europäischen Übereinkommen betreffend Auskünfte über ausländisches Recht (BGBl. 1987 II S. 58) ist nach seinem Art. 7 II für die Türkei am 2. 3. 2004 nach Maßgabe einer, bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde angebrachten Erklärung in Kraft getreten (BGBl. 2005 II S. 587)

II. Internationales Verfahrensrecht

   1.    Das Haager Übereinkommen vom 15. 11. 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- und Handelssachen (BGBl. 1977 II S. 1452, 1453) ist nach seinem Art. 28 II und III für Ungarn am 1. 4. 2005 nach Maßgabe mehrerer Erklärungen in Kraft getreten (BGBl. 2005 II S. 591).

    2.    Das Haager Übereinkommen vom 18. 3. 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen (BGBl. 1977 II S. 1452, 1472) ist nach seinem Art. 38 Ii für Griechenland am 19. 3. 2005 nach Maßgabe eines, bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde angebrachten Vorbehalts und mehrerer Erklärungen in Kraft getreten (BGBl. 2005 Ii S. 603).

    3.    Auf Grund des Art. 3 des Gesetzes vom 22. 6. 1954 über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Abkommen über die Vorrechte und Befreiungen der Sonderorganisation der Vereinten Nationen vom 21. 11. 1947 und über die Gewährung von Vorrechten und Befreiungen an andere zwischenstaatliche Organisationen (BGBl. 1954 Ii S .639), der durch Art. 4 I des Gesetzes vom 16. 8. 1980 (BGBl. 1980 II S. 941) neu gefasst worden ist, hat die Bundesregierung die Verordnung zu dem Beschluss der im Rat der Europäischen Union vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten vom 10. 11. 2004 über die Vorrechte und Immunitäten der Europäischen Verteidigungsagentur und ihrer Bediensteten vom 6. 7. 2005 erlassen (BGBl. 2005 II S. 626).

    4.    Auf Grund des Art. 3 Nr. 2 des Gesetzes vom 22. 6. 1954 über den Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Abkommen über die Vorrechte und Befreiungen der Sonderorganisation der Vereinten Nationen vom 21. 11. 1947 und über die Gewährung von Vorrechten und Befreiungen an andere zwischenstaatliche Organisationen (BGBl. 1954 II S. 639), der durch Art. 14 I des Gesetzes vom 16. 8. 1980 (BGBl. 1980 II S. 941) neu gefasst wurde, hat die Bundesregierung die Verordnung zu der Vereinbarung vom 6. und 8. 4. 2005 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Internationalen Kriminalpolizeilichen Organisation über Vorrechte und Immunitäten während der Sitzung des Exekutivkomitees und der Tagung der Generalversammlung der IKPO-Interpol in Berlin vom 17. bis 22. 9. 2005  vom 6. 7. 2005 erlassen (BGBl. 2005 II S. 630).

III. Internationales Schuld- und Wirtschaftsrecht

IV. Internationales Familien- und Erbrecht

    1.     Das in Den Haag am 29. 5. 1993 zur Unterzeichnung aufgelegte Übereinkommen über den Schutz von Kindern und die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der internationalen Adoption (BGBl. 2001 II S. 1034) ist nach seinem Art. 46 II lit. a für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:

Aserbaidschan

am

1. 10. 2004

nach Maßgabe mehrerer, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde angebrachter Erklärungen

Estland am 1. 6. 2002

nach Maßgabe mehrerer, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde angebrachter Erklärungen

Thailand am 1. 8. 2004

nach Maßgabe mehrerer, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde angebrachter Erklärungen

Türkei am 1. 9. 2004

Folgende Staaten haben der Regierung der Niederlande als Verwahrer die nachfolgend abgedruckten Änderungen zur Zentralen Behörde notifiziert:

Andorra

am

17. 12. 2002

mit Wirkung vom selben Tage (vgl. die Bekanntmachung vom 4. 11. 2002, BGBl. II S. 2872)

Bolivien

am

13. 8. 2004

mit Wirkung vom selben Tage (vgl. die Bekanntmachung vom 9. 04. 2003, BGBl. II S. 445)

die Mongolei

am

13. 4. 2004

(vgl. die Bekanntmachung vom 4. 11. 2002, BGBl. II S. 2872)

Die Bekanntmachung vom 8. 7. 2004 (BGBl. II S. 1131) wird hinsichtlich Guinea dergestalt berichtigt, dass auf Grund eines am 24. 5. 2004 notifizierten Einspruchs der Bundesrepublik Deutschland nach Art. 46 II lit. a das Übereinkommen zwischen Deutschland und Guinea nicht in Kraft getreten ist (BGBl. II 2005, S. 572).

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