Internationale Abkommen zum Internationalen Privat- und Verfahrensrecht

Heft 1/2005 | Stand: 28.10.2004 | BGBl. 2004 II S.127-1485

I. IPR Allgemein

   

    1. Art. 2 II des Gesetzes vom 29. 5. 2002 zu dem Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen vom 9. 4. 2001 zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien andererseits (BGBl. 2002 II S. 1210) wurde bekannt gemacht, dass das Abkommen nach seinem Art. 127 II für die Bundesrepublik Deutschland am 1. 4. 2004 in Kraft getreten ist. Die Ratifikationsurkunde ist am 20. 6. 2002 beim Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union hinterlegt worden.

    Das Abkommen ist ferner am 1. 4. 2004 für die nachfolgend genannten übrigen Vertragsparteien in Kraft getreten: Belgien, Dänemark, Europäische Gemeinschaft, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien, Vereinigtes Königreich (BGBl. 2004 II S. 1329).

    2. Das Übereinkommen vom 28. 9. 1954 über die Rechtsstellung der Staatenlosen (BGBl. 1976 II s. 473) ist nach seinem Art. 39 II für die Tschechische Republik am 17. 10. 2004 nach Maßgabe mehrerer Erklärungen in Kraft getreten (BGBl. 2004 II S. 1441).

    3. Das Zusatzprotokoll vom 15. 3. 1978 zum Europäischen Übereinkommen betreffend Auskünfte über ausländisches Recht (BGBl. 1987 II s. 58) ist nach seinem Art. 7 II für Litauen am 20. 8. 204 nach Maßgabe einer Erklärung in Kraft getreten (BGBl. 2004 II s. 1485).

II. Internationales Verfahrensrecht

   1. Der Bundestag das Gesetz zu dem Protokoll vom 16. 5. 2003 zum Internationalen Übereinkommen von 1992 über die Errichtung eines Internationalen Fonds zur Entschädigung für Ölverschmutzungsschäden vom 15. 9. 2004 beschlossen. Das Gesetz trat am 21. 9. 2004 in Kraft (BGBl. 2004 II S. 1290).

    2. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 11. 4. 1980 über Verträge über den internationalen Warenkauf (BGBl. 1989 II S. 586; 1990 II S. 1699) wird nach seinem Art. 99 II für die Republik Korea am 1. 3. 2005 in Kraft treten.

    Estland hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 9. 3. 2004 mit einer Erklärung die Rücknahme der bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde gemachten Erklärung notifiziert (vgl. die Bekanntmachung vom 25. 11. 1993, BGBl. 1994 II S. 10) [BGBl. 2004 II S. 1330].

    3. Die Versammlung des Verbandes für die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Patentwesens hat am 1. 10. 2003 Änderungen der Ausführungsordnung und des Gebührenverzeichnisses als Anhang zu der Ausführungsordnung zum Patentzusammenarbeitsvertrag vom 19. 6. 1970  (BGBl. 1976 II S. 649) im BGBl. II bekannt gemacht. Die Änderungen sind am 1. 1. 2004 in Kraft getreten (BGBl. 2004 II S. 1341).   

    4. Die in Genf am 19. 3. 1991 unterzeichnete Fassung des Internationalen Übereinkommens vom 2. 12. 1961 zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (BGBl. 1998 II s. 258) ist nach ihrem Art. 37 II für Singapur am 30. 7. 0204 in Kraft getreten (BGBl. 2004, S. 1366).

    5. Nach Art. 3 II des Gesetzes vom 6. 4. 2004 zu dem Übereinkommen vom 28. 5. 1999 zur Vereinheitlichung bestimmter Vorschriften über die Beförderung im internationalen Luftverkehr (BGBl. 2004 II S. 458) würde bekannt gemacht, dass das Übereinkommen nach seinem Art. 53 VII für die Bundesrepublik Deutschland am 28. 6. 2004 nach Maßgabe mehrerer Erklärungen in Kraft getreten ist. Die Ratifikationsurkunde ist am 29. 4. 2004 beim Generalsekretär der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) hinterlegt worden.

    Das Übereinkommen ist ferner in Kraft getreten für:

Bahrain

am

 4. 11. 2003

Barbados

am

 4. 11. 2003

Belgien

am

28.  4. 2004

  nach Maßgabe einer Erklärung

Belize

am

 4. 11. 2004

Benin

am

29.  5. 2004

Botsuana

am

 4. 11. 2003

Bulgarien

am

 9.   1. 2004

Dänemark

 am

28.  6. 2004

  nach Maßgabe einer Erklärung unter Ausschluss der Geltung für die Färöer

Estland

am

 4. 11. 2004

Europäische Gemeinschaft

am

28.  6. 2004

  nach Maßgabe einer Erklärung

Finnalnd

am

28.  6. 2004

nach Maßgabe einer Erklärung

Frankreich

am

28. 6. 2004

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Gambia

am

 9.  5.  2004

Griechenland

am

 4. 11. 2003

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Irland

am

28.  6. 2004

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Italien

am

28.  6. 2004

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Japan

am

 4. 11. 2004

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Jordanien

am

 4. 11. 2004

Kamerun

am

 4. 11. 2003

Kanada

am

 4. 11. 2003

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Kenia

am

 4. 11. 2003

Kolumbien

am

 4. 11. 2003

Kuwait

am

 4. 11. 2003

Luxemburg

am

28. 6. 2004

nach Maßgabe einer Erklärung    

Mazedonien, ehemalige jugoslawische Republik

am

 4. 11. 2003

Mexico

am

 4. 11. 2003

Namibia

am

 4. 11. 2003

Neuseeland

am

 4. 11. 2003

mit Geltung auch für Tokelau

 

Nigeria

am

 4. 11. 2003

Österreich

am

28.  6. 2003

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Panama

am

 4. 11. 2003

Paraguay

am

 4. 11. 2003

Peru

am

 4. 11. 2003

Portugal

am

 4. 11. 2003

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Rumänien

am

 4. 11. 2003

Saudi-Arabien

am

14.12.2003

Schweden

am

28.  6. 2004

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Slowenien

am

 4. 11. 2003

Spanien

am

28. 6. 2004

nach Maßgabe einer Erklärung

 

St. Vincent und die Grenadinen

am

28. 5. 2004

Syrien, Arabische Republik

am

 4. 11. 2004

Tansania

am

 4. 11. 2003

Tonga

am

19. 1. 2004

Tschechische Republik

am

 4. 11. 2003

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Vereinigte Arabische Emirate

am

 4. 11. 2003

Vereinigte Staaten

am

 4. 11 .2003

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Vereinigtes Königreich

am

 28. 6. 2004

nach Maßgabe einer Erklärung

 

Zypern

am

 4. 11 .2003

(BGBl. 2004 II S. 1371).

    6. Nach Art. 2 II des Gesetzes vom 11.2.2002 zu dem Markenrechtsvertrag vom 27. 10. 1994  (BGBl. 2002 II S. 174) ist der Vertrag nach seinem Art. 20 III für die Bundesrepublik Deutschland am 16. 10. 2004 in Kraft getreten. Die Ratifikationsurkunde ist am 16. 7. 2004 beim Generaldirektor der WIPO in Genf hinterlegt worden.

Der Vertrag ist ferner für folgende Staaten in Kraft getreten:

Ägypten

am

 7.  10. 1999

Australien

am

21.  1. 1998
Dänemark am 28.  1. 1998
Estland am   7.   1. 2003
Indonesien am   5.   9.  1997
Irland am 13. 10. 1999
Japan am   1.   4.  1997
Kasachstan am   7. 11. 2002
Kirgisistan am 15.   8. 2002
Korea, Republik am 25.   2. 2003
Lettland am 28. 12. 1999
Liechtenstein am 17.   3. 1998
Litauen am 27.  4. 1998
Moldau am   1.  8. 1996
Monaco am  27. 9. 1006
Rumänien am 28. 7. 1998
Russische Förderation am 11. 5. 1998
Schweiz am   1. 5.  1997
Serbien und Montenegro am 15. 9. 1998
Slowakei am   9.  7.1997
Slowenien am 26. 5. 2002
Spanien am 17. 3. 1999
Sri Lanka am 1.   8.  1996
Trinidad und Tobago am 16. 4. 1998
Tschechische Republik am  1.  8.  1996
Ukraine am  1.  8.  1996
Usbekistan am  4.  9.  1998
Vereinigte Staaten am 12. 8.  2000

Vereinigtes Königreich

am

  1.  8. 1996

(BGBl. 2004 II S. 1407)

    7. Die Bekanntmachung vom 8. 6. 2004 (BGBl. II S. 1093) über das In-Kraft-Treten des Zusatzprotokolls vom 8. 11 .2001 (BGBl. 2002 II S. 1882, 1887) zum Übereinkommen vom 28. 1. 1981 zum Schutz des Menschen bei der automatischen Verarbeitung personenbezogener Daten (BGBl. 1985 II S. 538) betreffend Kontrollstellen und grenzüberschreitenden Datenverkehr wurde hinsichtlich des Geltungsbereichs für die weiteren Staaten insoweit berichtigt, als das Zusatzprotokoll am 1. 7. 2004 für Litauen, Schweden, die Slowakei, die Tschechische Republik und Zypern in Kraft getreten ist (BGBl. 2004 II S.1416).

    8. Das Übereinkommen vom 28. 1. 1981 zum Schutz des Menschen bei der automatischen Verarbeitung personenbezogener Daten, (BGBl. II S. 538) ist nach seinem Art. 22 III für Liechtenstein am 1. 9. 2004 nach Maßgabe mehrerer Erklärungen in Kraft getreten (BGBl. 2004 II S. 1440).

    9. Das in Guadalajara am 18. 9. 1961 unterzeichnete Zusatzabkommen zum Warschauer Abkommen zur Vereinheitlichung der Regeln über die von einem anderen als dem vertraglichen Luftfrachtführer ausgeführten Beförderung im internationalen Luftverkehr (BGBl. 1963 II S. 1159) ist nach seinem Art. 14 II für Island am 10. 10. 2004 in Kraft getreten (BGBl. 2004 II S. 1448).

IV. Internationales Familien- und Erbrecht

    1. Deutschland hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen als Verwahrer des Übereinkommens vom 20. 6. 1965 über die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen im Ausland (BGBl. 1959 II S. 149) am 23. 8. 2004 mit Wirkung vom selben Tage die Änderung der Empfangsstelle (vgl. Bekanntmachung vom 10. 6. 2002, BGBl. II S. 1685) sowie die Übermittlungsbehörde des Bundeslandes Bayern nach Art. 2 I und II des Übereinkommens notifiziert (BGBl. 2004 II S. 1439).

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