Internationale Abkommen zum Internationalen Privat- und Verfahrensrecht

Heft 4/2004 | Stand: 11.05.2004 | BGBl. 2004 II S.369–576

I. IPR Allgemein

   

    1. Das Protokoll vom 31. 1. 1967 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (BGBl. 1969 II S. 1293) ist nach seinem Art. 8 II für St. Vincent und die Grenadinen am 3. 11. 2003 nach Maßgabe eines, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde angebrachten Vorbehalts in Kraft getreten (BGBl. 2004 II S. 376).

II. Internationales Verfahrensrecht

    1. Das Allgemeine Abkommen vom 2. 9. 1949 über die Vorrechte und Befreiungen des Europarates und das Zusatzprotokoll vom 6. 11. 1952 zu diesem Abkommen (BGBl. 1954 II S. 493, 501; 1957 II S. 261) sind nach Art. 7 Abs. d Ziff. ii des Zusatzprotokolls für Bosnien und Herzegowina am 3. 10. 2003 in Kraft getreten (BGBl. 2004 II S. 447).

III. Internationales Schuld- und Wirtschaftsrecht

    1. Das Protokoll vom 20. 12. 1990 (BGBl. 1992 II S. 1182) betreffend die Änderung des Übereinkommens über den internationalen Eisenbahnverkehr (COTIF) vom 9. 5. 1980 (BGBl. 1985 II S. 130) ist nach Art. 5 des Protokolls für

 

  Belgien am 29.10. 1997
  Irak am 20.  4. 2003

Monaco

am   8.  7. 1998

  Portugal am 21. 5.1997
  Tunesien am   7.12.1996
  Ungarn am   1.11.1996

 

in Kraft getreten (BGBl. 2004 II S. 405)

    2. Das Übereinkommen vom 17. 12. 1962 über die Haftung der Gastwirte für die von ihren Gästen eingebrachten Sachen (BGBl. 1966 II S. 269) ist nach seinem Art. 5 II für Litauen am 30. 4. 2004 in Kraft getreten (BGBl. 2004 II S. 455).

    3. Der Bundestag hat das Gesetz zu dem Übereinkommen vom 28. 5. 1999 zur Vereinheitlichung bestimmter Vorschriften über die Beförderung im internationalen Luftverkehr (Montrealer Übereinkommen) vom 6. 4. 2004 beschlossen. Das Gesetz trat am 15. 4. 2004 in Kraft (BGBl. 2004 II S. 458).

    4. Die Tschechische Republik hat dem Generalsekretär des Europarats mit Note vom 24. 9. 2003 unter Hinweis auf Art. 3 IIc des Übereinkommens vom 28. 1. 1981 zum Schutz des Menschen bei der automatischen Verarbeitung personenbezogener Daten (BGBl. 1985 II S. 538) eine Erklärung notifiziert. Die Erklärung ist am 25. 12. 2003 in Kraft getreten (BGBl. 2004 II S. 493).

IV. Internationales Familien- und Erbrecht

    1. Dänemark hat dem Generalsekretär des Europarats seine Vorbehalte zu dem Europäischen Übereinkommen vom 24. 4. 1967 über die Adoption von Kindern (BGBl. 1980 II S. 1093) nach Art. 25 I des Übereinkommens notifiziert und nach der Maßgabe einer Erklärung am 12. 1. 2004 für weitere fünf Jahre erneuert (BGBl. 2004 II S. 569).

    2. Das Europäische Übereinkommen vom 20. 5. 1980 über die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen über das Sorgerecht für Kinder und die Wiederherstellung des Sorgeverhältnisses (BGBl. 1990 II S. 206, 220) ist nach seinem Art. 30 für

  Moldau, Republik am  1. 5. 2004
  nach Maßgabe einer Erklärung  
  Ungarn am 1. 6. 2004
  nach Maßgabe eines Vorbehalts und einer Erklärung

    in Kraft getreten (BGBl. 2004 II S. 570).

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